IHRE SYMPTOME
Die Voraussetzung für jede erfolgreiche Therapie ist eine treffsichere Diagnose.
Nur wenn die präzise Ursache für Ihre Schmerzen entdeckt ist, kann diese Ursache – und damit der Schmerz – beseitigt werden. Wir nehmen uns daher bei Ihrem Erstgespräch besonders viel Zeit für die gründliche Untersuchung und eine ausführliche Besprechung Ihrer Beschwerden.
Jede Schmerzart, ihr Auftreten bei bestimmten Bewegungen und die Lokalisation des Schmerzes ist charakteristisch und lässt auf die Ursache schließen. Ihre Schilderung der Art der Schmerzen (zum Beispiel ausstrahlende Schmerzen in Arme und/oder Beine), des Auftretens der Schmerzen (bei kurzer Gehstrecke, bei bestimmten Bewegungen), und der Lokalisation der Schmerzen (wo genau tut Ihnen der Rücken weh) ist daher besonders wichtig und der erste aussagekräftige Anhaltspunkt.
Die sorgfältige Untersuchung Ihrer Wirbelsäule und Ihres Bewegungsablaufs gibt weitere Hinweise, die anhand Ihrer Magnetresonanztomographie- oder Computertomographie-Aufnahmen untermauert werden.
Aus der Gesamtheit all dieser Informationen ist es in den allermeisten Fällen möglich, treffsicher die Schmerzursache zu identifizieren und damit eine Diagnose des Krankheitsbildes zu erstellen.
Typische Diagnosen sind:
Bandscheibenvorfall
häufig in der Hals- oder Lendenwirbelsäule, seltener in der Brustwirbelsäule: Ein Teil der Bandscheibe, zumeist der Kern, ist ausgetreten und drückt im Wirbelkanal auf einen oder mehrere Nerven. Dies verursacht typische Schmerzen.
Wirbelkanalverengung oder „Spinalkanalstenose“
Die Nervenstrukturen der Wirbelsäule haben zu wenig Platz im Wirbelkanal und werden schmerzhaft zusammengedrückt.
Wirbelgleiten
„Instabilität“: Die instabilen Wirbel verschieben sich bei jeder Bewegung, verengen dadurch den Wirbelkanal und drücken schmerzhaft auf die dort verlaufenden Nerven.
Muskuläre Dysbalancen
Unter muskulärer Dysbalance versteht man eine Störung des Gleichgewichts zwischen Muskeln oder Muskelgruppen, welche eine Gegenspieler-Funktion ausüben (Agonist – Antagonist). Diese Störung des harmonischen Zusammenspiels kann durch einseitige Belastung, wie zum Beispiel in Phasen einer Schonhaltung (z.B. aus Gründen der Schmerzvermeidung) und/oder durch ungenügende Regeneration entstehen. Aufgrund funktioneller Gegebenheiten sind in weiterer Folge Störungen der Muskel-Gelenksbeziehungen möglich.
Aus der gewonnenen Diagnose erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen einen Therapievorschlag und die weitere Vorgangsweise. Wieweit Sie dem Therapievorschlag folgen möchten, liegt ganz in Ihrer Entscheidung.